Devivje (Franz Viktoria)

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Familie Dewiwje

 

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Autor: Franz ( geborene Dewiwje ) Viktoria

 

Mein Vater, Adolf Dewiwje (*20.02.1930) und meine Mutter Olga (*06.07. 1929), geb. Bitter, wurden beide im Dorf Romanowka ge­boren, wo sie bis zu ihrer Übersiedlung nach Deutschland am 20.04.1991 wohnten.

 

Adolf Dewiwje ist der Sohn von Georg und Alwine Dewiwje, geb. Bitter.

 

Mein Großvater Georg Bitter wurde im Jahr 1905 im Dorf Marienberg, Gebiet Saratow a. d. Wolga, geboren. Als kleiner Junge ist Georg mit seinen Eltern und Geschwistern nach Kasachstan, nach Romanow­ka, gezogen. Er arbeitete als Tierarzt in der Kolchose. 1924 heiratete er Alwine Bitter (*05.06.1908 in Romanowka). Sie ar­beitete auch in der Kolchose als Leiterin einer Kuhfarm. Eini­ge Zeit war sie als Leiterin des Kindergartens im Dorf be­schäftigt, später war sie Vorarbeiterin auf einer Hühnerfarm. Alwine war eine hervorragende Näherin und Schneiderin. Sie nähte für die Arbeiter in der Kolchose Arbeitskleidung, z. B. Kittel. Ihre Nähmaschine hatte sie von ihrer Mutter geschenkt bekommen, als sie acht Jahre alt war. Für ihre Familie (Ehe­mann, Kinder, Enkel) hat sie die Kleidung immer selbst genäht.

 

Im Laufe ihrer Ehe gebaren Alwine und Georg vier Söhne:

 

 

  • Heinrich (*1926)
  • Alexander (*1928)
  • Adolf (*1930)
  • Ewald (*1938)

Im März 1938, als Ewald gerade mal einen Monat alt war, kamen spät in der Nacht Unbekannte Leute, verhafteten Georg, nahmen ihn mit und niemand wusste warum und wohin. Seitdem hat ihn niemand mehr gesehen. 1989 haben wir aus dem Archiv erfahren, dass er einen Monat lang in der Stadt Akmolinsk gefangen gehalten wurde. Später habe man ihn ins Gebiet Karaganda ge­bracht, wo er im Mai 1938 erschossen wurde. Erst nach seinem Tod wurde Georg Bitter rehabilitiert. Die Mutter von Georg, meine Urgroßmutter Rosalia Dewiwje (*1871 - 1952) hatte nie aufgehört zu glauben, dass ihr Sohn noch lebt und dass sie ihn noch einmal zu Ge­sicht bekommt. Bis zu ihrem Tod hat sie auf ihren Sohn gewar­tet.

 

Von Verfassern: Unter den Namen: „ Dewiwje Jegor d. Joh., Vieharzt “ ist der Großvater der Viktoria im Artikel: “ Opfer 1937-38 und Trudarmee Bewohner von Romanowka “ von Alexander Buchsbaum erwähnt

 

Ihre vier Söhne musste Alwine alleine großziehen. Sie musste schwer arbeiten. Auch die Kinder mussten von frühester Kindheit an auf den Feldern, auf der Viehfarm und im Haushalt arbeiten. Es war eine schwere Zeit und nahezu jede Familie im Dorf führte solch ein Leben, wenigen ging es besser.

 

Heinrich ist mit 18 Jahren an Meningitis (Hirnhautentzün­dung) gestorben. Alexander arbeitete zusammen mit Ewald auf den Feldern. Adolf führ aus Akmolinsk Brennstoffe, Diesel und Kerosin, in die Kolchose.

 

Meine Mutter Olga Dewiwje, geb. Bitter, ist die Tochter von Gottlieb Bitter und Theresa Bitter, geb. Wagner.

 

Mein Großvater mutterseits Gottlieb Bitter wurde 1905 in Romanowka geboren und war der Sohn von wohlhabenden Bauern, "Kulaken". Wohlhabend waren sie nur deswegen, weil sie vor Morgengrauen mit der Arbeit an­fingen und erst spät abends aufhörten. Sie hielten Vieh (Kühe, Pferde, Schaffe und Ochsen) und mit anpacken mussten alle, jung und alt.

 

Im Juli 1929 wurde ihnen ihr gesamtes Gut weggenommen. Das ganze Vieh, Decken, Kissen, Tischdecken, Bettwäsche, Geschirr und die schönste Kleidung waren nun nicht mehr ihr eigen. Zu­dem wurde die gesamte Familie aus dem Haus geschmissen. Gott­lieb kam für drei Monate ins Gefängnis, seine Eltern durften, weil sie sehr alt waren, im Dorf bleiben, wo sie auch Unter­schlupf bei den Nachbarn fanden.

 

Meine Großmutter Theresa und ihre drei Kinder, das jüngste war 14 Tage alt, wurden auf einen Wagen gesetzt und aus Romanowka nach Akmolinsk gebracht. Sie waren dort nicht alleine, viele Familien teilten ihr Schicksal. Sie halfen sich untereinander, bauten Baracken und teilten das Essen. Mit dem Essen war es aber schwer, sie mussten oft hungern. Manchmal war die Not so groß, dass sie um ein Stück Brot bei fremden Leuten betteln mussten.

 

Als die Baracken fertig waren, zog Theresa mit ihren Kin­dern dort ein, holte aus Romanowka ihre Schwiegereltern zu sich und fand Arbeit auf einer Schweinefarm. Nach drei Monaten Gefängnis zog Gottlieb zu seiner Familie und fand Arbeit auf einer Viehfarm. So lebten die Bitters sechs Jahre lang. 1932 starben Gottliebs Eltern, sowie sein ältester Sohn Heinrich (*1926).

 

1936 kehrte Gottlieb mit Frau und Kindern nach Romanowka zurück, wo sie ein kleines Häuschen kauften und renovierten. Über die Tatsache, dass sie wieder in Romanowka lebten und ein eigenes Haus, das nur ihnen gehört, besaßen, waren sie sehr glücklich. Gottlieb fand sich in der Kolchose als Hirte Ar­beit, Theresa als Arbeiterin auf den Feldern, auf Viehfarmen und als Heumäherin. Sie lebten arm, aber immer in Harmonie. Ihre Kinder, Olga und Alexander (*1925) gingen zur Schule. Nach der dritten Klasse kehrte Olga der Schule den Rücken um ihre Mutter bei der Arbeit zu unterstützen. Alexander besuchte die Schule sechs Jahre lang (vier in Romanowka, zwei in Roschdestwenka). Der letzte Sohn, Heinrich, kam 1937 zur Welt.

 

Im Jahre 1942 musste Gottlieb in die Arbeitsarmee nach Swerdlowsk. Dort musst er Bäume fällen und die zusammengebun­denen Stämme mit Hilfe der Flussströmung zu ihrem Bestimmungs­ort transportieren. Manchmal kam es sogar vor, dass er mehrere Monate lang auf dem Wasser war, ohne das Floß zu verlassen. Nach einigen Jahren wurde Gottlieb schwer Rheuma-, lungen- und bronchialkrank. Aus diesem Grund wurde er von Swerdlowsk nach Bestjube versetzt. Als sich sein Gesundheitszustand dort immer mehr verschlimmerte, durfte Theresa ihn abholen. Im April 1947 kehrte er krank, erschöpft und ohne Kraft in sein Haus in Romanowka zurück. Am 09.07.1947 starb er.

 

Das Leben musste für die Familie weitergehen. Olga arbei­tete als Köchin in der Brigade. Alexander war Mitarbeiter im gleichen Arbeitstrupp. Nach einigen Jahren vermählte sich Theresa Bitter mit David Lier, einem Witwer aus Dschangis-Kuduk, der drei Kinder in die Ehe brachte. Alexander war zu dieser Zeit mit Maria Becker verheiratet und blieb in Romanowka. Die jüngeren Kinder, Olga und Heinrich, nahm Theresa in das Haus ihres Ehemanns mit. Die Familie wuchs: drei Stiefkinder und zwei leibliche. Im Dorf Dschangis-Kuduk ging Heinrich in die Schule, während Olga als Melkerin auf einer Kuhfarm arbeitete. Die Arbeit war schwer: Man musste die Kühe per Hand füttern, melken, tränken und deren Mist beseitigen. Nach der Arbeit machte sich Olga mit ihren Kolleginnen müde und erschöpft auf den Heimweg, doch unterwegs wurde gesungen und gescherzt und der Gedanke, dass abends das Kino und eine Tanzveranstaltung auf sie warteten, gab ihnen neue Kräfte. So etwas konnte Olga nicht versäumen, weil sie eine gute Tänzerin war.

 

Von Verfassern: Immer wieder trifft man in der Familiengeschichten auf diese Worte, die noch mal und noch mal uns deutlich machen, dass auch in den schwierigsten und unmöglichsten Bedingungen und Umständen das Leben weiter ging- man hat gesungen und gescherzt, getanzt und geliebt, man hat hart gearbeitet und schlecht gegessen, aber die Freude an Leben, kleinen Kleinigkeiten des Alltags, an Freunden und eigene Familie, an Besserungen um dich herum war groß. Soll das uns heutige, satte und reiche, die wir alles nötige und viel mehr unnötige besitzen, nicht eine Lehre sein?

 

Am 29.01.1949 geschah etwas, an was sich Olga bis heute noch ganz genau erinnern kann: An diesem Tag begann Olga mit ihrer Arbeit eine Stunde früher, weil sie früher zu Hause sein musste. Nachdem die Arbeit beendet war, hat sich ein schreck­liches Gewitter zusammen gebraut. Ein schlimmer Schneesturm zog, er war so dicht, dass man nichts mehr sehen konnte. Als Olga einige Meter von der Farm weg ging, konnte sie den Weg nicht mehr erkennen und lief in die falsche Richtung. Nach mehreren Stunden kam sie an einer Heuschicht an, in die sie sich hinein setze um sich aufzuwärmen und Kräfte zu sammeln. Ihr war so kalt, dass sie fast erfroren wäre. Als sie müde und fast eingeschlafen war, raffte sie ihre letzten Kraftreserven zusammen und ging weiter. Das Wetter wurde nicht besser, des­wegen ging Olga zwölf Stunden lang weiter, bis sie auf einmal Stimmen hörte und einen Brunnen auf der Straße sah. Sie befand sich im Dorf Tschelkar. Eine Familie ließ sie rein, gab ihr zu essen und sie wärmte sich auf. Ihr Gesicht und die Hände waren angefroren. Drei Tage musste Olga bei diesen Leuten verbringen. Wegen der Kommandantur hatte sich niemand getraut Olga aus dem Dorf zu führen. In dieser Zeit suchten ihre El­tern und alle Dorfbewohner Tag und Nacht nach ihr, doch inzwi­schen hatte man die Hoffnung, sie lebend anzutreffen, verlo­ren. Am vierten Tag kehrte sie erst nachts, damit sie niemand sah, nach Hause zurück. Sie traf ihre Mutter an, die vom Leid, ein Kind verloren zu haben, gezeichnet war. Niemand hatte ge­glaubt, Olga noch einmal lebend zu sehen.

 

Am 02.04.1952 kam die gemeinsame Tochter von David Lier und Theresa Bitter, Lydia, zur Welt. Doch das Glück währte nicht lange: Im Jahre 1954 starb David Lier. Da seine Kinder schon erwachsen und verheiratet waren, zog Theresa mit ihrer jüngsten Tochter Lidia nach Romanowka. Sie lebten bei Olga, die inzwischen Adolf Dewiwje geehelicht hatte. Mit der Lidia sind wir wie Schwester in einem Haus aufgewachsen, bis sie geheiratet und Lidia Köhler geworden ist.

 

Theresa Bitter starb am 25.03.1973.

 

Im Oktober 1950 vermählten sich Adolf Dewiwje und Olga Bitter. Sie lebten im Elternhaus des Ehemanns. Neben ihnen wohnten zudem Adolfs Mutter, Alwine, sein älterer Bruder, Ale­xander, mit Frau und Kind und sein jüngerer Bruder Ewald im Haus. Das Haus befand sich in der Mirastraße. Ihre Nachbarn waren Familie Hein und Heringer. Später lebten David und Irma Kittler in dem Haus.

 

Im August 1951 kam der erste gemeinsame Sohn Heinrich zur Welt. Weil das Haus allein nicht groß genug war, vergrößerten Adolf und Olga das Haus im Sommer 1952. Trotz räumlichen Platzmangels herrschte im Haus immer Frieden, weil jeder nach der Arbeit seine Pflichten und Aufgaben ordnungsgemäß erledig­te. Für Ruhe und Erholung war nie Zeit da.

 

Im November 1953 gebar Olga ihren zweiten Sohn, Ewald. Nach diesem Familienzuwachs beschlossen Olga und Adolf, sich ein eigenes Haus zu bauen, was ihnen auch im nächsten Sommer gelungen ist. Der Hausbau begann im Frühling 1954 und endete im Herbst, als das Haus in der Kalininstraße bezugsfertig stand. Eigenhändig wurden die Lehmsteine gefertigt. Adolf war ein sehr guter Mauerer und Tischler. Gebaut wurde nach der Ar­beit, am Wochenende und während des Urlaubs. Jeder half mit: Verwandte, Freude, Nachbarn. Ihre neuen Nachbarn waren Pauline und Heinrich Lebert mit ihrer Familie und Andreas und Kathari­na Meinhardt mit deren Familie. Nie gab es Streit unter den Nachbarn. Sie halfen sich immer viel untereinander. Allgemein kann man sagen, dass einem ein guter Nachbar manchmal näher stehen kann, als der naheste Verwandte!

 

Im Juni 1956 wurde Ida, ihre erste Tochter, geboren. Im Januar 1959 kam der dritte Sohn Alexander zur Welt. Im September 1966 erblickte ihre zweite Tochter Viktoria das Licht der Welt.

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Auf dem Foto aus Jahr 1959 steht hinten Heinrich, neben Ida, weiter Ewald, auf den Knien von Mutter sitzt Alexander, ich bin noch nicht geboren

Anderes Foto, 41 Jahre später in Deutschland aufgenommen:

 

Adolf und Olga mit ihren Kindern im Jahr 2000.

 

 

Kommen wir zurück in die 60-70 Jahre. Unsere Familie wuchs auf 7 Mitglieder. Die Kinder wurden älter und die gesamten Arbeiten im und ums Haus wurden aufge­teilt; jedem wurden bestimmte Aufgaben aufgetragen, die sie pflichtgemäß zu erfüllen hatten, so dass ihre Eltern, die müde und erschöpft von der Arbeit heim kamen, sich zufrieden erho­len konnten.

 

Adolf arbeitete bei der MTS Roshdestwenka als Traktorist.

 

Auf dem Foto aus 1959-60 ist mein Vater mit seinem Helfer, einen Tschetschenen aus MTS

Einige Zeit arbeitete Vater im Sägewerk in Romanowka und als Kraftfahrer im Autobetrieb Roshdestwenka. 20 Jahre vor Renten­beginn war er als Schmied in Romanowka beschäftigt. Die meis­ten Einfahrts- und Garagentore im Dorf hatte er angefertigt und auch ein großer Teil der Grabzäune auf dem Friedhof sind auf seine Arbeit zurück zuführen. Während der Erntezeit ar­beitete er jedes Jahr auf dem Land.

 

Ungefähr so kennen meinen Vater unsere Mitbewohner am besten- in Arbeitskleidung und bei der Arbeit

Meine Mutter arbeitete viele Jahre als Melkerin. Zwischendurch war sie in einer Renovierungsbrigade, als Arbeiterin in der Kolchose und in den Apfelgärten beschäftigt.

Dieses Foto ist gerade im Apfelgarten aufgenommen worden. Zweite von links steht meine Mutter, hinten in der Mitte sieht man den Becker Karl, der mit Leib und Seele den Garten gepflegt hat. Der Apfelgarten gab früher eine reiche Apfel-, Pflaumen-, Erdbeer-, Johannisbeeren- und Himbeerernte ab.
 

Die letzten Jahre vor der Rente arbeitete meine Mutter wieder als Melkerin.

 

Im Oktober 2000 feierten meine Mutter und Vater mit Freunden, Kindern und Enkeln ihre Goldene Hochzeit.

Auf dem Foto: Meine Mutter und Vater haben ihre goldene Hochzeit

 

 

DIE KINDER VON OLGA UND ADOLF DEWIWJE ,

 

auf die die beiden immer stolz waren und es auch immer sein werden:

  1. Heinrich (*13.08.1951) besuchte zehn Jahre lang die Dorf­mittelschule. In der technischen Berufsschule "Koschi" erlern­te er den Beruf Agronom. Er arbeitete in der Sowchose Bersuatski, Kreis Wischnevka, Gebiet Zelinograd.

Ehefrau: Maria, geb. Fink, aus Dschangis-Kuduk, Verkäuferin.

 

Kinder: Viktor und Andreas

 

Adresse: Kurt-von-Unruh-Weg 5 84085 Langquaid

 

  1. Ewald (*29.11.1953) besuchte zehn Jahre lang die Dorfmit­telschule. In der technischen Berufsschule "Koschi" erlernte er den Beruf Mechaniker. Er arbeitete in der Sowchose Krasnoo-sorni, Kreis Wischnevka, Gebiet Zelinograd.

Ehefrau: Mitklässlerin Elvira, geb. Köhler, Lehrerin.

 

Kinder: Alexander und Katharina

 

Adresse: Ziegelthalstraße 9 93346 Ihrlerstein

  1. Ida (*16.16.1956) besuchte zehn Jahre lang die Dorfmit­telschule. In der Berufsschule in Zelinograd erlernte sie den Beruf Köchin und arbeitete in der Sowchose Krasnoosorni, Kreis Wischnevka, Gebiet Zelinograd.

Ehemann: Jakob Stecklein, Traktorist.

 

Adresse: Lerchenweg 7 93309 Kelheim

  1. Alexander (*28.01.1959) besuchte zehn Jahre lang die Dorfmittelschule. In der technischen Berufsschule "Koschi" er­lernte den Beruf Elektriker. Er arbeitete in der Sowchose Sofiewski, Gebiet Zelinograd.

Ehefrau: Irina, geb. Besler, aus Roshdestwenka, Lehrerin.

 

Adresse: Franz-von-Stuck-Straße 17 84085 Langquaid

  1. Ich,Viktoria (*01.09.1966) besuchte zehn Jahre lang die Dorf­mittelschule. In der Berufsschule in Zelinograd erlernte ich den Beruf Postbeamtin, arbeitete in der Kreishauptpost in Zelinograd.

Ehemann: Valeri Franz aus Romanowka, Kraftfahrer.

 

Kinder: Olga und Renate

 

 

 

 

 

Auf dem Foto: Familie Franz: Olga, Viktoria, Valeri und Renate

 

 

Wir leben zusammen mit Adolf und Olga Dewiwje in Liebe und Harmonie in der
Waldstraße 24
93346 Ihrlerstein.

 

 

 

FREUNDE DER FAMILIE

 

Familie Dewiwje hatte Freunde, mit denen sie von jung auf, bis zu dem Tag an dem sie nach Deutschland übergesiedelt sind, durch dick und dünn ging und Kummer und Leid teilte. Sie halfen sich untereinander, feierten zusammen Geburtstage, Fei­ertage, Hochzeiten und sogar die Hochzeiten ihrer Kinder. Die Feiern verliefen immer sehr lustig, es wurde immer viel ge­scherzt, getanzt und gesungen. In Trauerfällen unterstützen sie sich gegenseitig und teilten Kummer und Leid miteinander.

 

Es waren: Alexander und Maria Seewald, Phillip und Hilde Lauer,

 

Alexander und Maria, später Rosa, Bitter, Gottlieb und Pauline Dux und Waldemar und Olga Dux

Dieses Foto wurde im Jahre 1953-54 aufgenommen. Von links nach rechts, hinten: Dux Olga, Dux Waldemar, Lauer Olga, Dewiwje Olga und Adolf, Seewald Maria, Dux Paulina, Zimmermann Ivan, Zimmermann Hermine, Seewald Aleksander, Bitter Maria; unten Dux Gottlieb, Lier Fillip und der Musikanten Schmidt Friedrich.

ca. 20 Jahre später

Von links nach rechts:

hinten: Lauer Fillip, Wild Eduard, Seewald Aleksandr, Wild Rosalia, Seewald Maria, Dux Waldemar, Schmidt Willhelm, Dux Gottlieb, Dewiwje Adolf, Bitter Aleksandr

vorne: Lauer Hilde , Schmidt Emma, Dux Olga, Dux Paulina, Dewiwje Olga, Bitter Maria

 

 

Hier in Deutschland waren sie leider noch nie zusammen gekom­men, aber sie telefonieren oft, erkundigen sich um die Gesund­heit und reden gern und viel über die guten, alten Zeiten.

 

 

Ihrlerstein. Januar-März 2005

 

 

 

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